Schlafmedizin

Die Schlafmedizin hat sich in den vergangenen Jahren zu einem umfangreichen Spezialgebiet entwickelt. Mehrere medizinische Fachgebiete sind bei der Behandlung von Schlafstörungen gefragt, daher ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesem Bereich besonders wichtig und sinnvoll.

Eine sehr häufige Schlafstörung ist die schlafbezogene Atmungsstörung. Sie äußert sich durch Schnarchen mit Atempausen, Morgen- und Tagesmüdigkeit, Kopfschmerz und verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Bei der Behandlung der schlafbezogenen Atmungsstörungen ist eine Kompetenz im Bereich der Schlafmedizin und der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde erforderlich.

An strukturellen Voraussetzungen zur Erkennung von schlafbezogenen Atmungsstörungen kommt in unserer Praxis HNO Landshut ein portables 13-Kanal Polygraphiegerät zum Einsatz. Neben den Parametern Flow-Sensor, Thorax- und Abdomenexkursionen, Pulsoxymeter, Atemgeräuschanalyse und Körperlagesensor verfügt es auch über die Module EEG, Beinbewegungen und EEG. Das Gerät ermöglicht auch die Nachkontrolle von nCPAP oder Bilevel therapierten Patienten. Ein Klinikaufenthalt ist dabei nicht erforderlich.

Im Rahmen der stationär durchgeführten Polysomnographie und der Einleitung einer CPAP-Therapie besteht eine Kooperation mit dem Schlaflabor am Klinikum Landshut.

Die fachliche Kompetenz von Prof. Dr. Götte im Bereich Schlafmedizin ergibt sich aus einer schlafmedizinischen Erfahrung über 14 Jahre Berufstätigkeit am Schlafmedizinischen Zentrum des Universitätsklinikums Mannheim mit 16 stationären und 4 ambulanten Meßplätzen sowie aus der Zusatzweiterbildung „Schlafmedizin“. Diese Zusatzweiterbildung wurde nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg 2006 erworben. Sie erfordert eine eineinhalbjährige ganztägige Weiterbildung an einer berechtigten Institution und wird mit einer Prüfung abgeschlossen.